Unsichtbare Zahnspangen

Viele Patienten, hauptsächlich Erwachsene aber auch Kinder, äußern den Wunsch nach einer möglichst unauffälligen oder sogar „unsichtbaren“ Behandlung. Dank neuartiger Materialien und Techniken kann man heute in der kieferorthopädischen Behandlung diesen Wunsch der Patienten sehr gut realisieren.

Lingual-Technik

Aufgrund der therapeutischen und ästhetischen Vorteile ist die Lingualtechnik für viele Erwachsene die Spange erster Wahl. Auch bei Jugendlichen ist das Verfahren problemlos möglich, wenn alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind. Die Brackets auf der Zahninnenseite werden individualisiert hergestellt nach Silikon-Präzions-Abformungen im Ober- und Unterkiefer. Der Platzbedarf der Brackets wird dabei auf ein Minimum reduziert. Dies ermöglicht ein Höchstmaß an Präzision und Tragekomfort. Die für die Zahnregulierung notwendigen Bögen werden durch einen computergesteuerten Biegeroboter hergestellt. So werden die Zähne im Laufe der Behandlung in die vorprogrammierte Position gebracht.

Das System bietet folgende Vorteile:
  • Hochwertige unsichtbare Brackets individualisiert hergestellt (Goldlegierung)
  • Behandlung liefert schnell und kontrolliert präzise Ergebnisse
  • Sprach- und Tragekomfort sind aufgrund des flachen Bracketdesigns kaum beeinträchtigt
  • Flexibilität, um kurzfristig umsetzbare Verbesserungen zu ermöglichen durch Einbringen von Biegungen in die Bögen durch den Kieferorthopäden

Weitere Informationen finden Sie unter www.lingualtechnik.de

Invisalign-Technik

Diese Methode ermöglicht es, weniger komplizierte Zahn- und Kieferfehlstellungen zu behandeln sowohl bei erwachsenen als auch bei jugendlichen Patienten. Dabei kommen dünne, transparente Schienen, sog. „Aligner“, zum Einsatz, die praktisch „unsichtbar“ sind, beim Sprechen nicht stören und bei Bedarf durch die Patienten jederzeit selbst entnommen und wieder eingesetzt werden können (z. B. beim Essen, Zähneputzen, u.ä.)

Eine einzelne Schiene (Aligner) führt Zahnbewegungen im Bereich von wenigen Millimeterbruchteilen aus, so dass für jeden Zahn- und / oder Kieferfehlstellung eine ganze Serie an Schienen computergesteuert angefertigt wird. Jede Schiene wird dabei für die Dauer von zwei Wochen getragen und anschließend durch die nächste ersetzt. Auf diese Art und Weise wird das Behandlungsziel stufenweise in kleinen Schritten erreicht.

Insgesamt ähneln die Behandlungszeiten und –kosten denen der herkömmlicher festsitzender Apparaturen. Die Invisalign-Behandlung kann allerdings nicht im Rahmen der gesetzlichen Versicherungen abgerechnet werden da sie eine reine Privatleistung darstellt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.invisalign.de